Die Rückkehr zum menschlichen Maß.
Alternativen für Wirtschaft und Technik
"Small is Beautiful"
Die E. F. Schumacher-Gesellschaft ist mit dem Verein für Nachhaltigkeit e.V in Freising verschmolzen.
1911 – 1977, britischer Ökonom dt. Herkunft
Autor von „Small is Beautiful – Economics as if People Mattered“ (1973).
Er gilt als Vordenker der Postwachstumsökonomie. Stichworte wie „Buddhistische Wirtschaftslehre“, „Angepasste Technologie“ und „Gewaltlosigkeit“, „Good Work“ und „Rat für die Ratlosen“ (1977)
1922 – 2005, Münchener Schriftsteller
Gründer der Schumacher-Gesellschaft
Autor von „Das Ende der Vorsehung. Die gnadenlosen Folgen des Christentums“ (1972), „Natur als Politik“ (1976), „Die Botschaft des Jahrtausends“ (1994) und „Global Exit. Die Kirchen und der totale Markt“ (2002).
Unser moderner Wohlstand beruht auf der Ausbeutung unseres endlichen, nicht erneuerbaren Naturkapitals. Wir stehen vor der großen Herausforderung, nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsstile zu entwickeln, die auf der Nutzung erneuerbarer Energien und mit den Erträgen intakter ökologischer Kreisläufe auskommen. Eine globale Herausforderung. Dabei soll der einzelne Mensch im Mittelpunkt stehen, seine Würde, seine Fähigkeiten und seine unmittelbaren Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Menschen auf lokaler Ebene.
Nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsmodelle müssen lokal angepasst sein. Hierbei werden die Modelle subsidiär von unten nach oben gedacht und entwickelt, sowohl ökonomisch wie politisch. Schumachers Vorschläge verfolgen nachfolgende Ziele: Kleinheit, Einfachheit, möglichst niedriger Kapitalaufwand und Gewaltlosigkeit, denn alle drei Kriterien zusammen führen zu einem gewaltlosen Lebensstil. Das Ziel „eines guten Lebens“ gilt es mit dem geringstmöglichen materiellen Aufwand zu erreichen.